Was ist Osteopathie?
Die Osteopathie betrachtet die einzelnen Körperteile, seine Muskeln, die Faszien, das Skelett sowie die Gewebe und Organsysteme als eine Einheit. Sie benötigen zum optimalen Funktionieren genügend Bewegungsfreiheit.
Faszien, dünne Bindegewebshüllen, umkleiden all diese Strukturen und verbinden sie untereinander. Einschränkungen der Beweglichkeit einzelner Körperstrukturen beeinträchtigen deren normale Funktion und können über die Faszien weitergeleitet werden und an einem anderen Ort des Körpers als Beschwerden auftreten.
Mit seinen Händen ertastet der Osteopath Bewegungseinschränkungen und Funktionsstörungen des Körpers. Die Diagnostik umfasst dabei nicht nur den Bewegungsapparat, sondern auch die Mobilität der inneren Organen und des kraniosakralen Systems (den Schädel, das Kreuzbein und das Nervensystem betreffend).
Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, durch eine verbesserte Beweglichkeit der betroffenen Strukturen einen Heilungsprozess anzuregen. Damit verbunden ist im Regelfall eine spürbare Linderung und zum Teil komplette Beseitigung von Schmerzzuständen.